Mit der Entwicklung einer neuen Sensorlösung hat ZSI technology die Heckklappenautomatik von Fahrzeugen entscheidend verbessern können.
„Automatisch“ heißt nicht, dass immer alles automatisch gut gehen muss. Und schiefgehen kann beim Schließen oder Öffnen einer motorisch angetriebenen Heckklappe so einiges: Im schlimmsten Fall können Körperteile bei Öffnungs- oder Schließvorgängen in die Zwischenräume des Schwenkbereichs geraten. Besonders böse kann es enden, wenn sich Kinder ihre Hände dabei einklemmen, weil sie dem dort auftretenden Druck zu wenig Widerstand entgegensetzen. Technischer Hintergrund: Die taktilen Sensorsysteme, vor allem die Drucksensoren, die dabei verwendet werden, stoppen die Bewegung erst bei größeren Kräften.
Eben bei diesem Gefährdungspotenzial setzt die patentierte Erfindung von ZSI technology an.
Der dafür eingesetzte kapazitive Sensor setzt sich dabei aus einem Sensorelement, um das herum ein elektrisches Feld erzeugt wird, sowie der zum Erfassen der Kapazität notwendigen Elektronik zusammen. Als Grundelement dient hier vorzugsweise eine flächige Sensorelektrode: eine dünne, mehrlagige leitfähige Folie, die dann in der unmittelbaren Umgebung des Verschlusselements aufgebracht werden kann. Eine weitere mögliche Variante besteht darin, die galvanisch getrennte Heckklappe als ein einziges, umfassendes Sensorelement zu nutzen.
Vorteil des neuartigen Patents von ZSI technology: Diese oder vergleichbare Ausführungsvarianten können nicht nur mit einfachsten Mitteln, sondern darüber hinaus besonders kostengünstig produziert werden. Das neue System lässt sich dabei so ausrichten, dass bewegende Körperteile bereits in Abständen von 0-50mm vor dem Kontakt mit dem Verschlusssystem erkannt werden. Die Auswerteelektronik nimmt dabei Veränderungen des elektrischen Feldes im definierten Umkreis wahr. Über den dadurch ausgelösten Impuls kann das Schließen oder Öffnen der Heckklappe verzögert oder gestoppt werden.